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Das warten hat ein Ende.
Urlaub
Nach fünfeinhalbstündiger Fahrt, das Ziel war fast erreicht,
warten auf die Fähre, die Fische schon vor Augen. |
Um nicht als "Kulturbanausen" abgestempelt zu werden, besuchten wir gleich am ersten Tag Saßnitz.
Zugegeben,
der Ausflug galt weniger den Sehenswürdigkeiten als den Informationen über die Hochseeangeltouren auf die Ostsee.
Das heißt aber nicht, daß wir nur stur drauf losgelaufen sind.
Im Gegenteil, wir haben des öfteren nach links & rechts gesehen und den hübschen Frauen hinterher geschaut .....
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Da es sich ausgehungert schlecht angeln läßt gab's schnell noch zwei, drei leckere Eisbecher in Bakenberg und dann rein in die Wathosen. |
Nach nicht einmal 1,5 Stunden im Bodden
.....HOPPLA.....
1,07m und ca. 8kg
Bei dem Anfang stand einem echten Traumurlaub ja nichts mehr im Wege.
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Nach "getaner Arbeit" relaxen am Grill mit Bier und natürlich echten Thüringer Rostern.
(keine Brandenburger!!) |
Wer viel fangen will benötigt auch viel Equipment
An ALLES wurde gedacht:
Von A wie Angelrute
über K wie Klopapier
bis Z wie Zahnbürste |
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3.Tag
Pilken auf der Ostsee stand auf dem Plan, daß hieß 4:30 Uhr aufstehen.
Und das im Urlaub!!! |
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Zwar haben kein Riesen gebissen, aber das angeln auf Dorsch in der Ostsee macht trotzdem Spaß. Das Gefühl die Fische aus 20m Tiefe ins Boot zu bringen, nachdem sie auf die Pilker "geknallt" sind.
GROSSARTIG
Wenn da nur ..... |
..... das Ausnehmen und Saubermachen nicht wäre! |
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Ein undankbarer Job. |
Unser Guide Conny beim Klarschiffmachen für den nächsten Ausritt auf den Bodden |
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Mario beim zubereiten eines 3 Gänge Menüs.....
leckere Büchsensuppe!!!!
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Die schlimmste Erfahrung des Tages stand uns aber noch bevor.
Mit zunehmender Dunkelheit wurde es windstill und RIESIGE Schwärme von aggressiven und blutrünstigen Mücken fielen über uns her.
Sämtliche Abwehrmaßnahmen schlugen fehl; da gab's nur eins ....
Flucht ins Auto und alles dichtmachen!
Doch jede Hilfe kam zu spät, wir waren übersät mit Einstichen.
Also faßten wir den Entschluß in dieser Nacht unserer Lieblingsbeschäftigung (den Aalen nachstellen) nicht mehr nachzugehen.
Am nächsten Tag ... |
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... bei Sonnenschein und Windstärke 3 war die Nacht so gut wie (Mückenstiche juckten) vergessen.
Blinker und Wobbler durchpflügten jeden Quadratmeter des Wassers. Das Echolot zeigte Fisch über Fisch an, aber weder an der Oberfläche noch am Grund hatten Hecht und Barsch Appetit auf unsere verführerisch geführten Köder.
Wenn Esox & Co. nicht wollen hilft auch die bestausgestattetste Köderkiste nichts. Also nächster Platzwechsel und das Ganze von vorn. |
Nach mehreren Positionswechseln gelang es Mario schließlich diesen schönen Hecht zum Biß zu verleiten.
Mit 71cm kein Riese, aber er lieferte einen guten Kampf. Nach mehreren Fluchten unter das Boot gelang es uns dennoch ihn sicher ins Trockne zu bringen. |
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Erholungsphase |
Das Chaos hat einen Namen: Hotel Auto |
Vorteile:
- extrem kostengünstig
- überall einsetzbar
- platzsparend
- gemütlich
- naturnah
- abenteuerlich
- diebstahlsicher
- ......
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Um an schöne Fische zu kommen, muß man sich sehr weit vorwagen.
Auf dem Bild unschwer zu erkennen. |
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Entscheidend für eine bestimmte Wattiefe ist die richtige Körpergröße, ansonsten werden nicht nur die Socken naß.
Wie hier sehr gut dargestellt.
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Ohne Worte...... |
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Die richtige Köderwahl ist entscheidend für den Fangerfolg.
Auch Aale sind Feinschmecker |
Der große Aalraubzug ist leider ausgeblieben.
2 Stück dieser Größe waren der ganze Erfolg. |
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Wieder zu Hause angekommen, großes Ausräumen und Verstauen. |
So sehen tote Reifen aus.
Zwei geplatzte Reifen auf der Rückfahrt bei Nacht und Nebel, noch fern der Heimat nach einer harten Woche Urlaub; ein schweres Los. |
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Fangliste:
- 3 Hechte (107cm 71cm 68cm)
- 8 Dorsche (zwischen 45cm und 55cm)
- 2 Aale (Mini Mini)
- 6 Barsche (zwischen 25cm und 35cm)
- ca. 30 Plötzen (zwischen 25cm und 35cm)
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Abschlußwort
Trotz nicht allzugroßer Fangerfolge, mancher Wetterkapriolen (Regen, Hagel, Wind), verlorener Fische (3 Hechte), Mückenschwärmen und Reifenpannen war es doch ein schöner und erholsamer Urlaub.
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