Anangeln mit Mario und Stephan
Da unser diesjähriges Anangeln im Bodden nicht ins Wasser
gefallen, sondern aufs Eis geschlagen ist, war unsere Laune
nicht unbedingt die Beste.
Wir haben unseren Urlaub nun schon x-mal verschoben, doch
das Eis wollte einfach nicht tauen. Als es dann endlich einen
kleinen Hoffnungsschimmer gab, schlug die Vogelgrippe zu.
Bestimmte Bereiche wurden gesperrt, vor allem die eisfreien,
an denen das Angeln möglich war und die Hechtschonzeit lag mit
dem 01.März schon in beängstigend greifbarer Nähe.
Der Wind tat mit Stärke 5-6 sein übriges und Frust machte sich
breit. Für alle Angler die nicht Eisangeln gehen, ist ein
solch langer und strenger Winter wie dieses Jahr ein
echtes Problem.
Man fährt an verschiedene Gewässer, in der Hoffnung irgendwo
eine eisfreie Stelle zu finden.
Jeder von euch kennt das aus eigener Erfahrung.
Da wird gebangt, gehofft und der erste Angeltag gedanklich
schon mal in allen Farben ausgemalt.
Was tut man nicht alles für das schönste Hobby der Welt? .....
Und so kam es, daß Mario sagte ‚ich habe einen Teich gefunden.
                     .... in Weißenfels....
Der Entschluß war schnell gefaßt,
       wir fahren doch Angeln.
Allerdings ist der Spaß dort nicht ganz umsonst, da die Teiche
privat sind. Das nennt sich dann "Fischerei am alten Saalearm"
Für weitergehende Informationen schaut euch die
folgende Internetseite mal an www.naturpark-weissenfels.de.
Endlich angekommen haben wir uns bei einem Mitarbeiter angemeldet.
Nach Vorlage des Fischereischeines konnte es endlich losgehen. Wir
konnten das Angelzeug gar nicht schnell genug ans Wasser tragen.

Meine Rute hatte ich als erster
montiert, daraus folgt das auch mein
Schwimmer als erster Richtung Wasser
flog. Als Köder haben wir
Forellenteig dabei. Also, wenn ich
Forelle wäre, würde ich schleunigst
das Weite suchen,


denn so wie der aussieht, an meinen Fingern klebt und vor allem,
man kann getrost sagen, furchtbar Stinkkkkkt........

Aber die Forellen scheinen voll drauf
abzufahren, denn kaum hat der Haken die
eingestellte Tiefe erreicht, zuckte auch
schon der Schwimmer hin und her.



Nach kurzem
Drill, im
Kescher gelandet
(darauf wird hier sehr groß Wert gelegt!)
die erste Forelle. Außerdem dürfen keine
Fische zurückgesetzt werden. Das heißt
alles was gefangen wird, muß auch

mitgenommen werden. Kaum das der erste Fisch auf den Schuppen
liegt, beißt es auch bei Mario, und mit 
geübten Händen wird auch dieser
Flossenträger an Land befördert. Was
für eine Wohltat mal wieder Fische zu
sehen, aber vor allem an der Angel zu
haben. Es geht weiter Schlag auf Schlag.
Forelle, Forelle, Forelle.....



Um keine böse Überraschung zu erleben,
sollte man sich vorher über den
Kilopreis informieren, und vielleicht
auch eine Fischwaage mitführen.
Denn bei aller Freude am Drillen und
Keschern, waren schnell ca. 8,5kg
Fisch gefangen. Da haben wir beshlossen
langsam die Heimreise anzutreten.
Wir bezahlten die Fische und packten
zusammen. Auf der Heimfahrt haben wir
noch mal Bilanz gezogen.
Nach so langer Trockenzeit mal wieder
ein schönes Angelerlebnis. (Stephan)

    Petri Heil

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