Eiskalt erwischt ...
Es ist 15.45 Uhr und ich habe gerade Feierabend.
Mit flinken Schritten springe ich in mein Auto und düse voller Eile
in Richtung Kretzschau. Jetzt, Anfang Februar sind die Tage noch
nicht all zu lang und ich möchte doch die letzten Sonnenstrahlen
dieses wunderschönen Tages mit meiner Kamera einfangen und mit
etwas Glück erwische ich ja
vielleicht noch einen Petrijünger
beim Eisangeln. Am Tagebau
angekommen sehe ich nur Eis,
so weit das Auge reicht.
Es ist ein wunderschöner Anblick
auf unser Vereinsgewässer,
vor allem der Einlauf trägt ein
imposantes Gebilde aus Eis,
welches schon fast einem
Gletscher ähnelt.
Bis zum Beginn der diesjährigen
Hecht-Schonzeit sind es nur
noch ein paar wenige Tage und
Väterchen Frost hat uns Angler
diesen Winter voll im Griff oder anders ausgedrückt
"Hecht und Co. haben Winterurlaub".
Aber wo sind eigentlich die Eisangler??? Kein Mensch auf der
riesigen Eisfläche zu sehen! Bin ich der Einzige heut hier
draussen oder einfach nur der Letzte?
Also Löcher sind ja genug im Eis,
sieht hier aus wie auf nem riesigen
Schweizer Käse, soweit ich aber
weiß ist nicht all zu viel bei dieser
Methode des Peitschensport's
gefangen worden, nur paar Bleien
zwischen 40 - 50cm. OK., dass ist
immer noch mehr als gar nichts
und die Angler denen dieses Glück hold war waren bestimmt
total happy.
Da ist einer, ich hab einen entdeckt! Einen echten Eisangler, in
kompletter Wintermontur.
Gefangen hat er aber noch
nichts wie sich nach kurzem
Gespräch herausstellt. Und ich
dachte ich bekomm endlich mal
wieder einen richtigen Fisch zu
Gesicht.
Ich glaube, wir Angler
sind die wahren Leidtragenden
dieses Winter's.
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