Himmelfahrt an der Elster
Vor diesem Bericht möchte ich mich zuerst als neues Vereinsmitglied
vorstellen. Mein Name ist Ronja

Am liebsten gehe ich mit meinem neuen Chef
Mario angeln. Man kann die Gegend unsicher
machen, seine Nase überall mal reinstecken
(besonders in die Köderdosen anderer
Angler). Und wenn man so tut als könne man
kein Wässerchen trüben bekommt man überall
noch extra Streicheleinheiten. Kurz gesagt
ich fühle mich sauwohl und kann mir nichts
schöneres vorstellen.

Mario, Stephan, Jörg, Mark und ich verbrachten 
ihren hart erarbeiteten Männertag schon
ab Mittwoch, an der Weißen Elster, schön
gemütlich mit Roster, Steaks und Bier.
Nachdem wir uns häuslich eingerichtet
hatten, stand natürlich bei meinen
Begleitern das Angeln im Vordergrund.
Mir ging es
vor allem um
mein Wohlbefinden und
ein gemütliches
Plätzchen zur
Augenpflege.
Nach kurzer Zeit
mussten wir aber
feststellen, daß durch
den Regen der vergangenen Tage die Elster jede
Menge Grünzeug mit sich führte, welches sich
an unseren Schnüren ablagerte. Aber als
unerschrockene Angler konnte das unser
Vorhaben, ein paar schöne Fische zu fangen,
nicht trüben. Die Zeit verging wie im Fluge,
doch kein Aal oder Karpfen konnte überzeugt werden. Wir wußten zu
dem Zeitpunk noch nicht, daß es so
bleiben sollte. Erst in der Nacht fing
Mario einen kleinen Döbel. Das war aber
auch schon alles. Erst am nächsten
Morgen ging bei Mark und Mario noch ein
Döbel an den Haken. Bis zum Mittag
passierte dann aber wieder nix mehr.
Für Mark war es aber jetzt an der Zeit
für den Heimweg, er hatte zu Hause in
Mamas Küche noch ein paar Bauprojekte vor sich. Wir blieben noch
bis Freitag. Jörg fing noch einen kleinen
Schuppenkarpfen, daß war auch schon alles.
Da Mark am Freitag  bis Mittag noch mal
arbeiten gehen durfte, beschloss er einfach
nach Feierabend noch mal zwei drei Stunden
nach Weickelsdorf zu gehen. Dort hat er zuerst
einmal bei uns angerufen um in Erfahrung zu
bringen, ob er noch irgendetwas wesentliches
verpasst habe, was aber nicht wirklich
der Fall war. Jörg ist dann auch nach Hause
gefahren und Mario, Stephan und ich beschlossen
auf Grund der Beißlaune der Fische noch mal in Romsdorf
einzurücken. Zur gleichen Zeit machte Mark seine Ruten fertig und
musste nicht lange auf den ersten Biß warten, eine kleine Schleie
hatte sich den Köder geschnappt. Kurze Zeit später tanzte der
andere Schwimmer wie wild, Schleie Nummer zwei, aber auch kein
Riese. Kaum hatte er die Rute wieder platziert, ging der Schwimmer
wieder auf Tauchstation, aber dieses Mal war der Widerstand stärker
und ein Kribbeln ging durch seinen Körper.
Nach ein paar Minuten hatte er das Fischlein ans Ufer gedrillt.
Ein Angelfreund aus Weickelsdorf kam ihm mit dem Kescher zur
Hilfe.
Ein schöner Graskarpfen von 63cm und
3,5Kg konnte seinem Köder nicht
widerstehen. Mit einem breiten
Grinsen im Gesicht machte er seine Rute
wieder fertig und mußte keine 10 Minuten
warten, bis der nächste Biß folgte. Nach
kurzen aber heftigen Drill, folgte noch
ein kleiner Karpfen. Der durfte aber
wieder schwimmen, da er das Maß noch
nicht erreicht hatte. Jetzt rief er uns erst einmal an, um uns über
die gute Beißlaune der Fische zu berichten. Kaum hatte er das
Handy bei Seite gelegt, ließ die Rolle fröhlich Schnur und es folgte
noch ein 43cm Karpfen mit 1,5Kg. Kurze Zeit später waren wir bei
Mark und haben seinen Fang begutachtet und für die
Nachwelt festgehalten. Danach fuhren wir
nach Romsdorf um dort noch einmal unser
Glück zu versuchen. In Romsdorf hatten
wir auch nicht allzuviel Glück Mario
Fing noch 2 kleine Hechte von 56cm und
45cm die jedoch beide zurückgesetzt
wurden. Später kam Mark noch einmal mit
seinem Sohn (hoffentlich zukünftigen
KAV Mitglied) Kevin vorbei, um noch
einmal die Würmer zu baden. Leider
passierte an diesem Tag nichts mehr und
wir hatten schon bessere Fangerfolge zu
Himmelfahrt. Aber es geht nicht immer
nur ums Fangen. In diesem Sinne
bis zum nächsten Bericht.(Mark & Ronja)
zurück zu den Berichten