Bericht Norwegen 2013 im September / Oktober


Endlich war es wieder so weit! Norwegen und große Fische riefen!
Wir hatten diesmal sehr lange warten müssen da wir Paul, Uwe, Jens,
Andy und ich (Didi) uns entschlossen hatten mal etwas später zu
fahren um eventuell andere Fische beziehungsweise Größere zu
fangen. Und was soll ich sagen, oder schreiben
es hat sich gelohnt!
Aber der Reihe nach...  
Als wir am 22.09. 6.00 Uhr losfuhren hieß die Wetterprognose für die ersten 2 Tag Sturm + Regen. Das dämpfte natürlich erstmal die Stimmung. Nachdem wir die Fähre Kiel - Oslo mit einigen Unstimmigkeiten passiert hatten und am 23.09. gegen 24.00 Uhr in Bessaker ankamen gab es nur noch eins, etwas essen, ausräumen und schlafen. Dienstag früh war der erste Blick auf die See und was soll ich sagen Bombenwetter!!! Andre, unser Guide, machte die Bootsübergabe und natürlich war unsere erste Frage: "Wo beißen die Fische???" Er bot sich an uns den ersten Tag zu begleiten, da in den letzten 2 Wochen viele und große Fische gefangen wurden. Wir waren natürlich einverstanden, obwohl wir uns ja ein wenig in Bessaker auskannten. Also fertig machen und los ging es. Nach knapp 2 Stunden Fahrt waren wir an der ersten Angelstelle angekommen. Schnell ein paar Köderfische gefangen und los ging's. Andre, der Guide, war auf unserem Boot (Paul - Kapitän, Jens - 1. Offizier und ich - Decksjunge). Wir ließen die Köder bis in ca.100m Tiefe runter und schon ging es los. Andre 1. Dorsch von ca. 1,0m und dann ich! Anhieb - großer Fisch. Nach gefühlten 2 Stunden (ca. 15 - 20min) hatte ich einen Köhler von 113,5m und 14,5kg gefangen. Leider haben Jens und ich mehrere große Fische verloren, durch Materialfehler. Auf jeden Fall hatten wir am Nachmittag das Boot voll. Übrigens auch das 2. Boot mit Kapitän Andre Juma, Koch Uwe und Andy dem Versorgungsoffizier war mit 10 - 12 großen Fischen gut bestückt. Beim Filetieren war schon die Prognose, soviel Fisch können wir gar nicht mitnehmen. Also beschlossen wir nur noch auf Großfisch bzw. andere Fischarten zu gehen. In den nächsten Tagen, Wetter war übrigens bis auf einen Sturmtag super, fuhren wir die vom Guide gezeigten Stellen mehrmals, aber auch andere Stellen an. So fingen wir auch schöne große Rotbarsche, Seehecht und natürlich auch Leng und Lumb. Am vorletzten Tag beschlossen wir, obwohl es etwas stürmischer war, nochmals an die besagte erste Stelle zu fahren, die übrigens von anderen Booten (war eine Truppe aus Berlin im Nachbarbungalow) intensiv beangelt wurde. Sie hatten auch mehrere Köhler über 1m gefangen. An diesem Tag fing Paul einen Köhler von 1,12m und mein Bruder Jens einen Dorsch von 1,12m beide ca. 28 Pfund schwer. Aber ich will nicht vergessen unser Uwe hatte den größten Köhler von 1,19m (1,20m) aber vom Gewicht 14,0kg. Leider hatte er etwas Pech, denn Kapitän Andre fing einen Heilbutt von ca. 1m und kurz darauf hatte Uwe auch einen bis ans Boot gezogen, doch dann ging der ab. Am letzten Tag hätten wir nochmals rausfahren können (Wetter war gut), aber wir entschlossen uns das Angelzeug zu säubern, Boote sauber machen und Mittag sind wir dann noch in die Pize gefahren. Leider hatte ich kein Glück (...oder Ahnung), jedenfalls fand ich nur große Elch-Haufen. Es hatte aber für eine Mahlzeit gereicht, es musste aber einer vorkosten. Ratet mal wer? Ansonsten sieht man ja anhand der Bilder dass es wieder viel Spaß gemacht hat. Wichtig ist immer, dass man gut zusammenpasst und auch zusammenhält. Abschließend gesagt, Norwegen ist eine Reise wert, aber auch anstrengend. Danach bräuchte man erstmal Urlaub! In diesem Sinne Petri Heil (Euer Didi-Zander)


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